Festschrift "50 Jahre SC Wall"
Zu unserem 50-jährigen Gründungsfest ist 2012 eine schöne Festschrift erschienen. Auf mehr als 100 Seiten blicken wir auf die Vereinsgeschichte des SC Wall zurück. Alle Sparten stellen sich vor, außerdem gibt es die eine oder andere Anekdote aus 50 turbulenten Sportlerjahren. Wie war das damals genau mit der Vereinsgründung? Wer hat eigentlich die meisten Tore für den SC Wall geschossen? Und warum gibt es keine Leichtathletik mehr?
Für nur drei Euro bekommt ihr das Heft im Waller Sportheim. Und ihr könnt es auch direkt hier bestellen. Mehr ...
Ein kurzer Blick in die Vereinsgeschichte
Am 23. Dezember 1961 wurde im Gasthof Mehringer der Sportclub Wall, kurz SC Wall gegründet. Die Beteiligten zur Gründung des Vereins waren: Sepp Prebeck, Hans Schäffler, Tobias Selbherr, Willi Selbherr, Matthias Kirchberger, Else Labermaier, Lipp Engert, Franz Reiter, Sepp Kuhn, Reinhold Kuhn, Hauptlehrer Gottfried Kammel und Kasper Weingand.
Es wurde auch gleich die erste Vorstandschaft gewählt, die sich zusammensetzte aus dem:
| Funktion | Name |
| 1.Vorstand | Sepp Prebeck |
| 2.Vorstand | Hans Schäffler |
| Kassier | Tobias Selbherr |
| Schriftführerin | Else Labermaier |
| Spartenleiter | Matthias Kirchberger |
| Jugendleiter | Willi Selbherr |
und dem Kassen- und Satzungsprüfer: Kasper Weingand und Gottfried Kammel.
Als die Vorstandschaft fest stand, wurden eine 1. Mannschaft, eine 2. Mannschaft und eine Jugendgruppe gegründet. Da ein Verein nur durch Mietgliederbeiträge existieren kann, wurde darüber diskutiert wie hoch der Beitrag sein soll. Sie kamen zu folgendem Ergebnis: der monatliche Beitrag für aktive Mitglieder beträgt 1,00 DM und für Passive Mitglieder 0,50 DM.
Im ersten Vereinsjahr umfasste der Verein 56 aktive und 27 passive Mitglieder.
Am 12. Februar 1967 gab es den ersten Startschuß für den Waller Langlauf. Da dieser großen Anklang fand und sich unter den Waller Bürgern „talentierte“ Läufer
dabei entpuppten, (Stoib Andreas, Kuhn Reinhold, Huber Peter und später Estner Hansi) entstand eine neue Sparte im Verein. Ab diesem Winter gab es die Sparte Ski.
1972 wurde das erste Mal in einer Ausschußsitzung darüber diskutiert, ob der Verein als solches eingetragen werden sollte oder nicht. Da man zu keiner Einigung kam was die Eintragung finanziell
für den Verein bringen sollte, verlief sich dieses schnell im Sand. Am 17. Juni 1972 wurde dann in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung endgültig darüber abgestimmt ob der SC Wall als Verein
eingetragen wird. Ergebnis: 24 Stimmen für die Eintragung des Vereins, 8 dagegen, 6 enthielten sich der Stimme.
Fackellauf zu den Olympischen Sommerspielen in München 1972:
stehend v.l.: Hansi Estner, Franz Stumböck, Hans Mairinger, Horst Prebeck, Manfred Prebeck, Tobias Selbherr, Sepp Oberlechner.
vorne v.l.: Sepp Estner, Peter Huber, Franz Streitberger.
Seit April 1973 ist der SC Wall ein eingetragener Verein. In diesem Jahr wurde auch in der Vereinssatzung schriftlich festgelegt, dass die Vorstandschaft künftig alle zwei Jahre gewählt wird und nicht mehr jährlich wie bisher. Durch den regen Damenzuwachs im Verein entstand 1975 die Sparte Damenturnen. Und jetzt zählt der SC Wall stolze sechs Sparten: Fußball, Langlauf, Leichtathletik, Damenturnen, Kinderturnen und Eisstock.
Der SC Wall wurde als kleiner Fußballverein aufgebaut und hat sich in den vielen Jahren zu einem für uns „großen“ Verein etabliert. Nicht nur durch die Erfolge die unsere Sportler erzielt haben. Im Jahr 2004 umfasst der Verein 500 Mitglieder.